Intro - Warum dieser blog?

Ich hatte grade etwas Hoffnung geschöpft, dass durch Bewegungen wie friday for future und black lives matter, grundlegende positive Veränderungen möglich sind, da kam die Corona-Pandemie und verdrängte alles andere.

Für mich war von Anfang an klar:

Corona ist ein Symptom, die Krankheit ist die ökologische Zerstörung. Es macht keinen Sinn nur das Symptom zu bekämpfen, ohne die Krankheit zu heilen.

 

Darum schreibe ich diesen blog und sicherlich auch um das alles selbst zu verarbeiten.

 

Es gibt wohl wenig Menschen auf der Erde, die nicht in irgendeiner Art und Weise von diesem Virus betroffen sind. Er macht krank, tötet, spaltet und polarisiert, erzwingt körperlichen Abstand und fördert Misstrauen und Denunziantentum. Der Virus wirkt wie ein Brennglas, bringt alles deutlicher zum Vorschein. Vieles, was schon vorher nicht im guten Gleichgewicht war, ist noch mehr aus dem Lot geraten. Die Ungleichheit zwischen arm und reich verschärft sich, Existenzen werden zerstört. Durch die Pandemie wird unser gesamtes System in Frage gestellt. Die Erderhitzung ist ein wenig abgebremst worden, mit 7 % weniger Co2 Ausstoß 2020. Bedenklich ist, dass eine Viruspandemie kommen musste, damit das passieren konnte. Leider mehr als überfällig, 2020 war nicht nur das Jahr der Coronapandemie, es war in Europa das bisher heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, das Jahr in dem deutschlandweit soviele Baume gestorben sind wie nie zuvor und vieler anderer negativ-Rekorde.

Das Bewusstsein über globale Zusammenhänge ist gewachsen und der Wert von positiven Kräften wie Solidarität, Nachbarschaftshilfe, Zusammenhalt, Uneigennützigkeit und Rücksichtnahme hervor getreten. Die ökologische Landwirtschaft wächst, die Müllberge leider auch.

Der Virus kam schnell und plötzlich, aber nicht ohne Grund. Er hat keinen Sinn, aber wir können ihn im Zusammenhang betrachten. Eine Pandemie ist immer ein Begin einer umfassenden Veränderung. Diese könnte (weiteres) Arten-Aussterben bedeuten oder in Richtung positive Transformation gehen, dazu möchte ich einen Beitrag leisten.

Eine ganzheitliche Orientierung bedeutet für mich, den Zusammenhängen nachzuspüren; eine Vogelperspektive einzunehmen und persönliches mit allgemeinen zu verbinden. Es bleibt fragmentarisch.