Zusammenhalt statt Spaltung!
Es gibt gute Gründe dafür sich impfen zu lassen und gute Gründe sich dagegen zu entscheiden. Es kommt sehr auf die Lebensumstände und die individuelle Verfassung ( im umfassenden Sinne) an. Der Begriff "Freiwilligkeit" sollte auch wirklich freiwillig bedeuten. Die Impfungen sind sicher ein Faktor zur Eindämmung der Pandemie, aber es gibt auch andere Möglichkeiten. Diese werden viel weniger gefördert, als die Impfungen, die quasi als Allheilmittel gehypt werden. Obwohl die Wirkung der, bisher hierzulande zugelassenen, Impfungen begrenzt ist. Weder schützen sie vor Infektion, noch davor Infektionsträger zu sein, noch vor Erkrankung, allerdings mindern sie die Wahrscheinlichkeit. Sie schützen i.d. R. für eine Zeit von 5-6 Monaten davor sehr schwer zu erkranken. Das kann für manche Menschen wichtig sein und die Kliniken entlasten. Es sind aber nach wie vor alle gefordert sich umsichtig zu verhalten und im Zweifelsfall zu testen. Außerdem ist es nach wie vor wichtig auf anderen Ebenen die Gesundheit zu stärken. Ich denke Kinder, die selbst nicht entscheiden können und seltens schwer erkranken, sollten nur ausnahmsweise geimpft werden. Mögliche langfristige Folgen dieser neuartigen Impfungen sind ungeklärt und werden nur begrenzt erforscht.
Die Schuld bei anderen zu suchen gehört zur Psychologie von Seuchen. Es ist ein nahliegender menschlicher Impuls, aber führt nicht weiter, sondern immer tiefer in die Spaltung. Daher habe ich mich sehr über diesen Aushang in einem Cafe' gefreut. Nur das mit dem Risiko ist so eine Sache, der Lebensstil des einen sollte keine anderen Menschen gefährden. Es ist so ähnlich wie beim Rauchen, selber rauchen ist das eine, andere dabei einzunebeln etwas anderes. In der Verantwortung, auch für andere, fordert uns diese Pandemie zu besonderer Achtsamkeit und Abwägen in einem komplexen und sehr dynamischen Geschehen. Das gilt nicht nur für Ungeimpfte, sondern ebenso für Geimpfte (die entgegen der anfänglichen Propaganda den Virus durchaus auch übertragen können) .